Surname
Isaac
Given Name
Heinrich
Variant Name
Yzaac
Ysaac
Role
Composer
Employee of a court chapel (musician)
Musician
Singer
Active period
1484 - 1517
Biography
Getreuen, lieben u. u. Wir haben Hansen Kerner vnsern obersten Caplan und Cantor mitsambt 12 Knaben vnd Gesellen darzue den Ysaac vnd sein Hausfraw gen Wien verordnet, daselbs fürder unsers bevelchs zu erwarten und empfehlen Euch ernstlich, daß Ir bey vnsern getreuen lieben Simon von Hungerspach vnsern Schatzmeister-General unserer Niederösterreichischen landen verordnen, daß Er bemelten vnsern Cantor auff derselben knaben und gesellen, all wochen 6 Pfund Pfennig vnd dem Ysaac vnd seiner Hausfrawen 6 Schilling aus dem Huebhaus zu Wien zugeben verordne und solches nit unterwegen lasset. Daran tuet Ir vnsere ernstliche Meinung. Geben zu Pisa am Sonntag nach sand Martinstag Anno Domini im 1496. unsers Reichs im elften.
Tiroler Landesarchiv, Cop. fol. 71, cit. Waldner 1497, p. 25.
Edle und Lieben Getreuen. Wir haben vnsern getreuen Heinrichen Ysaackh zu vnsern Componisten vnd Diner aufgenommen vnd Ime alle Jar bis auf vnser selbs müntlich Abkünden 200 guldin Rheinisch vnd nach seinem abgang seiner Hausfrawen 50 guldin aus vnserer Schatzkammer Eurer Verwesung zu geben bestimmt. Empfelhen wir Euch mit Ernst, daß Ir nun hinfürau von Dato dis brivs anzuraitten Im solche 200 guldin vnd nach seinem abgang desselben Seiner Hausfrawen die bemelten 50 guldin alle Jar durch Bartholomäen Käßler, gegenwärtigen vnd einem jeden zukünftigen vnserer Tirolischen Schatzmeister zu Quatember auszurichten zubezalen vnnd dagegen Ire quittungen zunemen verordnet vnnd bestellet vnd Im darüber notdürftig briv aufrichtet, fertiget vnd gebet. Damit tut Ir u. u. Geben zu Innsprugk am Montag nach dem Sontag Quasimodogeniti (3. April) Anno Dom. im 1497 Jar.
Tiroler Landesarchiv, Cop. 1497, fol. 328, cit. Waldner 1497, p. 27.
Ich Heinrich Ysaac Bekenn öffentlich mit dem briue als mich der allerdurchlauchtigist grosmechtigist Fürst vnd Herr Her Maximilian Römischer Kunig zuallenzeiten merer des Reichs, zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. Kunig, Ertzherzog zu Osterreich, Herzog zu Burgundi zu Brabant, zu Gheldern etc. Graue zu Flandern zu Tyrol etc. Mein allergnädigister Herr zu seiner kuniglichen Majestät Componisten aufgenommen, vnnd mir jerlich für sold vnnd liffrung anderhalb Hundert gülden Reynisch zugeben zugesagt vnnd verschriben hatt, Also daz mir dieselben annderhalb Hundert gülden vnnd nach meinem abgang Bartholomea meine Hauffraw, ob die meinen tod erlebte, fünfzig gülden Reynisch oder sovil Münz dafür, [28] alsdann der gülden yeznzeiten giltet obgeschribner mas hiefür jerlich, alle dieweil das sein kuniglich Majestät nit selbs Muntlich abkünt vnd widerufft, zu kattember Zeiten aus seiner kuniglichen Majestät Österreichischer Schazkammer zu Ynnsprug geraicht vnd mit der Ersten bezallung zu der kattember zu sand Michels tag schiristkünftig angefangen sol werden Inhalt seiner kuniglichen Mayestät ausgegangen briffs mir darumb gegeben. Daz Ich darauf seiner kuniglichen Mayestät bey meinen Treuen vnnd Eren zugesagt vnd versprochen hab wissentlich mit dem briv, daz Ich mich dagegen mit meiner kunst zu noturfft seiner kuniglichen Majestät Capel’s brauchen zelassen verbunden sein vnd sunst alles das tun sol vnd wil, daz ein getreuer Componist vnd Diener seinem Herrn zutun schuldig vnnd pflichtig ist. Als Ich dann darumb gelobt vnnd gesworn vnd mich des gegen seiner kuniglichen Majestät insonderhait hiemit verschriben habe. Vnd so Ich benannter Ysaac mit tod abgee, sollen die bestimbten anderthalb Hundert gülden Reynisch als dann auch tod vnd ab sein, kun. Mayst. der bemelten meiner Haußfrawen nit mer dan die fünfzig gülden Reynisch als obgemelt ist jerlich zugeben pflichtig sein, vngeuerlich des zu vrkund Hab ich disen briff mit meiner aignen Hannd vnnderschriben vnnd zu meiner gezeugnus den fürsichtigen weysen Bartlmeen Freysleben Hawszeugmaister zu Ynnsprugg mit vleis gebeten, daz er sein Innsigl hiefür gedrukht hat, doch Im vnnd seinen Erben an schaden, des sind Zeugen die Edeln vestn Jörg von Ekg seiner kuniglichen Mjst. Pfennyngenmaister vnnd Wolfgang Schelchs seiner Majestät Türhütter. Geschehen zu Ynsprug am Montag nach dem Suntag Quasimodogeniti Nach Christi geburd vierzehnhundert vnnd im Sybenundnaynzigisten Jare. H. Yzaac m[anu]. p[ropria subscripsit].
Tiroler Landesarchiv, Cop. 1497, fol. 328, cit. Waldner 1497, p. 27-28.
An das Regiment vnd die Raitkammer zu Ynsprugg. Edle, Ersamen, gelerten vnd lieben getrewen. Nachdem wir dem Ysackh vnnserm Componisten alle Jar sein Lebenlang Anderthalbhundert guldin Reinisch zu Prouision auf vnnsere Raitcamer zu Ynnsprugg Ewr Verwesung verschriben haben, doch daß Er vnns an vnnserm Hof diennen sol. Dieweil es aber sein gelegenhait diser Zeit nit (ist), aus vrsachen vnns deshalben angezaiget, also daz Er vnns zu Florenz nuzer dann an vnserm Hof ist. Demnach Empfelhen wir Euch mit besonderm ernnst, daz Ir dem genannten Ysackh solch Annderthalbhundert guldin Reinisch nichts destomynnder raichet vnnd gebet, vnnd das khains wegs lasset. Das ist vnnser ernnstliche meinung. Geben Zu Ynnsprugg am XXVII. tag Januarj Anno etc. XVto. Vnnser beuelch ist auch, daz gedachtem Ysagg die verganngen Quattember zu weyhenachten bezalt werde. Durch kay. Maj., Niclasen Ziegler vnnd Micheln Püchler vnnderschriben.
Tiroler Landesarchiv, Cop. 1515, Gesch. v. Hof, fol. 14, cit. Waldner 1497, p. 56.
Tiroler Landesarchiv, Cop. fol. 71, cit. Waldner 1497, p. 25.
Edle und Lieben Getreuen. Wir haben vnsern getreuen Heinrichen Ysaackh zu vnsern Componisten vnd Diner aufgenommen vnd Ime alle Jar bis auf vnser selbs müntlich Abkünden 200 guldin Rheinisch vnd nach seinem abgang seiner Hausfrawen 50 guldin aus vnserer Schatzkammer Eurer Verwesung zu geben bestimmt. Empfelhen wir Euch mit Ernst, daß Ir nun hinfürau von Dato dis brivs anzuraitten Im solche 200 guldin vnd nach seinem abgang desselben Seiner Hausfrawen die bemelten 50 guldin alle Jar durch Bartholomäen Käßler, gegenwärtigen vnd einem jeden zukünftigen vnserer Tirolischen Schatzmeister zu Quatember auszurichten zubezalen vnnd dagegen Ire quittungen zunemen verordnet vnnd bestellet vnd Im darüber notdürftig briv aufrichtet, fertiget vnd gebet. Damit tut Ir u. u. Geben zu Innsprugk am Montag nach dem Sontag Quasimodogeniti (3. April) Anno Dom. im 1497 Jar.
Tiroler Landesarchiv, Cop. 1497, fol. 328, cit. Waldner 1497, p. 27.
Ich Heinrich Ysaac Bekenn öffentlich mit dem briue als mich der allerdurchlauchtigist grosmechtigist Fürst vnd Herr Her Maximilian Römischer Kunig zuallenzeiten merer des Reichs, zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. Kunig, Ertzherzog zu Osterreich, Herzog zu Burgundi zu Brabant, zu Gheldern etc. Graue zu Flandern zu Tyrol etc. Mein allergnädigister Herr zu seiner kuniglichen Majestät Componisten aufgenommen, vnnd mir jerlich für sold vnnd liffrung anderhalb Hundert gülden Reynisch zugeben zugesagt vnnd verschriben hatt, Also daz mir dieselben annderhalb Hundert gülden vnnd nach meinem abgang Bartholomea meine Hauffraw, ob die meinen tod erlebte, fünfzig gülden Reynisch oder sovil Münz dafür, [28] alsdann der gülden yeznzeiten giltet obgeschribner mas hiefür jerlich, alle dieweil das sein kuniglich Majestät nit selbs Muntlich abkünt vnd widerufft, zu kattember Zeiten aus seiner kuniglichen Majestät Österreichischer Schazkammer zu Ynnsprug geraicht vnd mit der Ersten bezallung zu der kattember zu sand Michels tag schiristkünftig angefangen sol werden Inhalt seiner kuniglichen Mayestät ausgegangen briffs mir darumb gegeben. Daz Ich darauf seiner kuniglichen Mayestät bey meinen Treuen vnnd Eren zugesagt vnd versprochen hab wissentlich mit dem briv, daz Ich mich dagegen mit meiner kunst zu noturfft seiner kuniglichen Majestät Capel’s brauchen zelassen verbunden sein vnd sunst alles das tun sol vnd wil, daz ein getreuer Componist vnd Diener seinem Herrn zutun schuldig vnnd pflichtig ist. Als Ich dann darumb gelobt vnnd gesworn vnd mich des gegen seiner kuniglichen Majestät insonderhait hiemit verschriben habe. Vnd so Ich benannter Ysaac mit tod abgee, sollen die bestimbten anderthalb Hundert gülden Reynisch als dann auch tod vnd ab sein, kun. Mayst. der bemelten meiner Haußfrawen nit mer dan die fünfzig gülden Reynisch als obgemelt ist jerlich zugeben pflichtig sein, vngeuerlich des zu vrkund Hab ich disen briff mit meiner aignen Hannd vnnderschriben vnnd zu meiner gezeugnus den fürsichtigen weysen Bartlmeen Freysleben Hawszeugmaister zu Ynnsprugg mit vleis gebeten, daz er sein Innsigl hiefür gedrukht hat, doch Im vnnd seinen Erben an schaden, des sind Zeugen die Edeln vestn Jörg von Ekg seiner kuniglichen Mjst. Pfennyngenmaister vnnd Wolfgang Schelchs seiner Majestät Türhütter. Geschehen zu Ynsprug am Montag nach dem Suntag Quasimodogeniti Nach Christi geburd vierzehnhundert vnnd im Sybenundnaynzigisten Jare. H. Yzaac m[anu]. p[ropria subscripsit].
Tiroler Landesarchiv, Cop. 1497, fol. 328, cit. Waldner 1497, p. 27-28.
An das Regiment vnd die Raitkammer zu Ynsprugg. Edle, Ersamen, gelerten vnd lieben getrewen. Nachdem wir dem Ysackh vnnserm Componisten alle Jar sein Lebenlang Anderthalbhundert guldin Reinisch zu Prouision auf vnnsere Raitcamer zu Ynnsprugg Ewr Verwesung verschriben haben, doch daß Er vnns an vnnserm Hof diennen sol. Dieweil es aber sein gelegenhait diser Zeit nit (ist), aus vrsachen vnns deshalben angezaiget, also daz Er vnns zu Florenz nuzer dann an vnserm Hof ist. Demnach Empfelhen wir Euch mit besonderm ernnst, daz Ir dem genannten Ysackh solch Annderthalbhundert guldin Reinisch nichts destomynnder raichet vnnd gebet, vnnd das khains wegs lasset. Das ist vnnser ernnstliche meinung. Geben Zu Ynnsprugg am XXVII. tag Januarj Anno etc. XVto. Vnnser beuelch ist auch, daz gedachtem Ysagg die verganngen Quattember zu weyhenachten bezalt werde. Durch kay. Maj., Niclasen Ziegler vnnd Micheln Püchler vnnderschriben.
Tiroler Landesarchiv, Cop. 1515, Gesch. v. Hof, fol. 14, cit. Waldner 1497, p. 56.