Surname
Slatkonia
Given Name
Georg
Date of birth
1456-3-21
Date of death
1522-4-26
Role
Employee of a court chapel (musician)
First Chaplain
Musician
Active period
1495 - 1522
Institution
Capella imperialis (Imperium Romanum Sacrum)
Biography
Pietzsch 1971, p. 35 (qui donne ses dates exactes). Né à Laibach en 1456, mort à à Vienne en 1522, immatriculé à Ingolstadt en 1473 (mais la date de son immatriculation le 11 oct. 1474 figure p. 135), inscrit à Vienne en 1475, où il est bachelier en arts en 1477. Renvoi à J. Mantuani.
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 1 n. 2189 URI 1495 Juli 26 Worms. KM verspricht dem Laibacher Domherrn Georg Slatkonia, seinem Sänger und Kaplan, die erste freiwerdende geistliche Pfründe bis zum Wert von 200 Dukaten jährlicher Einkünfte, welche er zu vergeben hat. Wormatie 26. Julij 1495. RE: Wien HHSA, rrb JJ, 172
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 1 n. 2190 URI 1495 Juli 26 ca. Worms. KM verspricht dem Laibacher Domherrn Georg Slatkonia, seinem Sänger und Kaplan, die Pfarrkirche St. Martin in Aich, Aquileier Diözese. RE: Wien HHSA, rrb JJ, 244v. — NB: Dieses undatierte Stück gehört sachlich zum vorhergehenden. — Für die Kirche von St. Martin in Aich scheint KM gleichzeitig auch einen gewissen Michael de Igg präsentiert zu haben (undatierte RE: Wien HHSA, rrb JJ, 266v).
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 1 n. 2216 URI 1495 Juli 31 Worms. KM befiehlt dem Christoph (Rauber), erwählten Bf von Laibach, den Propst, Dekan und das Kapitel der Domkirche zu Laibach zu veranlassen, seinem Kaplan und Sänger, zugleich Laibacher Domherrn Georg Slatkonia, den schuldigen Anteil an seiner Domherrenpfründe für die Zeit seiner Abwesenheit im Kgsdienst auszubezahlen. KM wünscht, daß seine Bitte ohne Widerspruch durchgeführt wird. Wormatie ultima Julij 1495. RE: Wien HHSA, rrb JJ, 166. — NB: Ein ähnliches Schreiben KMs in gleicher Sache ging am 28. Juli an den Dompropst, Dekan und das Kapitel von Laibach (rrb JJ, 250).
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 2 n. 6446a URI 1498 Juli 20 Freiburg Balthasar Wolf, KMs Schatzmeister, an Hans Harrasser, KMs Hubmeister in Österreich: KM richtet in Wien eine Hofkapelle, =ain capellen, ein und bestellt Georg (Slatkonia) zum Singmeister, Bernhard Meder und Oswald zu Bassisten, außerdem sechs mutanten knaben und zwar Adam von Lüttich, Bernhard von Bergen, Matthias von Krems, Simon von Krems, Simon von Bruck an der Leitha, Johann von Gmunden, und Stefan von Ybbs zu discanten auff brabantisch zu discantieren. — KM befiehlt dem Singmeister 24 flRh, dem Bernhard und Oswald 16 flRh und jedem Knaben 12 flRh jährlich auszuzahlen, zusammen 128 flRh. Außerdem sollen sie Kleider aus gutem Tuch, auch studentenkappen (Talare) nach Bedarf erhalten. Freyburg im Breisgew 20 Juli 1498. W(ALTHASAR) WOLFF schatzmaister ss. RE: Wien HKA, gb I, 83v = 190. — NB: Für die Bezahlung sind sechs Singknaben gerechnet, aber namentlich genannt sind sieben Knaben.
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 3, 1 n. 11847 URI 1501 April 18. Nürnberg Laut Eintragung in die Hofkammerbuchhaltung erhielt 1501 am 18. Aprilis zu Nuremberg Herr Georg Slatkonia zur Auslösung der cantorey in Passau 100 flRh. RE: Wien HKA, gb 10, fol. 209. NB: Am 7. Juli zu Zirl erhielt G. Slatkonia 8 fl 36 kr zur Auslösung der cantorey und am 23. Juli zu Innsbruck 50 flRh für die cantorey (beides a.a.O., fol. 209).
(Österreich, Reich und Europa) Fundstelle/Zitat: RI XIV 3, 2 n. 14401 URI 1500 September 8. Augsburg KM (=Hofkammer) weist u.a. laut Eintragung in die Hofkammerbuchhaltung am Erichtag den 8. Septembris zu Augspurg Herrn Jörg Slatkonia, Sänger und Kaplan, in Abschlag seines Liefergeldes 39 flRh aus der Hofkammer an. — Matthäus Ridler, Schenk, erhält auf den Keller gegen Raitung seit der letzten Raitung 29 flRh 35 kr. — Jörg Knab, Küchenschreiber, erhält für die Küche seit der letzten Raitung 86 flRh 7 kr. — Derselbe erhält zur Bezahlung der Küchenabwäscherin und ihrer Forderungen 5 flRh. RE: Wien HKA, gb 7, fol. 260v f.=258v f.
GRM says:
Georg Slatkonia was appointed as “Singmaister” at Vienna on 20 July 1498, perhaps as a result of the peripatetic nature of the court and its chapel, or as the result of the installation of Georg Kerner’s installation as canon: on 20 July 1500 Kerner is recorded as “Singer”; on 4 April 1500 as “Caplan und Singer”; on 9 August, 13 August and 27 November 1500 as “Capllan” [sic]; and on 21 September 1500 as “Synngermaister”, but died on 16 January 1501.
On 19 August 1509 Slatkonia was given money and cloth for ceremonial dress for no less than forty-nine boy-choristers and Gsellen, probably for the imperial Diet, or for the meeting of the League against Venice. Other records from the Innsbruck court from 1509 indicate that the regular number of choirboys was twenty.
Herrn Jörgen Slatkonia, Capelmaister, geben am 19. Tag Augusti auf Kleidung 49 Gsellen und Knaben-Singer zweihundert syebenundsibenzig Ellen Lynndisch Tuech, die Ellen für 1 gülden; 48 Ellen Fuettertuech auch für 8 gülden, mehr Parchent, Schererlon, Macherlon der Knabenkleider, auch den Knaben für Pyrret 71 guld, 7 Krz., tut alles laut seiner Quittung 356 Gulden, 7 Krz. Tiroler Landesarchiv, Raitbuch 1509, cit. Waldner 1497, p. 46.
Munich and Vienna, Imperial chapel of Ferdinand I, 1527. Listed in the first inventory of the household of Ferdinand I, made on 1 January 1527 (Munich, Staatsarchiv [formerly Kreisarchiv] Faszikel H. L. Freising 317), as first of the five chaplains (obrister caplan) in Ferdinand’s chapel at Munich and Vienna. The new regulations governing the chapel stipulated that it should include “a first chaplain and besides him four chaplains who have good voices and can sing” (Ainen obristen Caplan vnnd sonst vier Caplen, die guet Stimb haben vnnd singen konnden).
Literature: Waldner 1897, p. 24-25; Wolfsgruber 1905, 47; Hirzel 1908, p. 154; Antonicek 1999, 123-124.
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 1 n. 2189 URI 1495 Juli 26 Worms. KM verspricht dem Laibacher Domherrn Georg Slatkonia, seinem Sänger und Kaplan, die erste freiwerdende geistliche Pfründe bis zum Wert von 200 Dukaten jährlicher Einkünfte, welche er zu vergeben hat. Wormatie 26. Julij 1495. RE: Wien HHSA, rrb JJ, 172
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 1 n. 2190 URI 1495 Juli 26 ca. Worms. KM verspricht dem Laibacher Domherrn Georg Slatkonia, seinem Sänger und Kaplan, die Pfarrkirche St. Martin in Aich, Aquileier Diözese. RE: Wien HHSA, rrb JJ, 244v. — NB: Dieses undatierte Stück gehört sachlich zum vorhergehenden. — Für die Kirche von St. Martin in Aich scheint KM gleichzeitig auch einen gewissen Michael de Igg präsentiert zu haben (undatierte RE: Wien HHSA, rrb JJ, 266v).
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 1 n. 2216 URI 1495 Juli 31 Worms. KM befiehlt dem Christoph (Rauber), erwählten Bf von Laibach, den Propst, Dekan und das Kapitel der Domkirche zu Laibach zu veranlassen, seinem Kaplan und Sänger, zugleich Laibacher Domherrn Georg Slatkonia, den schuldigen Anteil an seiner Domherrenpfründe für die Zeit seiner Abwesenheit im Kgsdienst auszubezahlen. KM wünscht, daß seine Bitte ohne Widerspruch durchgeführt wird. Wormatie ultima Julij 1495. RE: Wien HHSA, rrb JJ, 166. — NB: Ein ähnliches Schreiben KMs in gleicher Sache ging am 28. Juli an den Dompropst, Dekan und das Kapitel von Laibach (rrb JJ, 250).
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 2 n. 6446a URI 1498 Juli 20 Freiburg Balthasar Wolf, KMs Schatzmeister, an Hans Harrasser, KMs Hubmeister in Österreich: KM richtet in Wien eine Hofkapelle, =ain capellen, ein und bestellt Georg (Slatkonia) zum Singmeister, Bernhard Meder und Oswald zu Bassisten, außerdem sechs mutanten knaben und zwar Adam von Lüttich, Bernhard von Bergen, Matthias von Krems, Simon von Krems, Simon von Bruck an der Leitha, Johann von Gmunden, und Stefan von Ybbs zu discanten auff brabantisch zu discantieren. — KM befiehlt dem Singmeister 24 flRh, dem Bernhard und Oswald 16 flRh und jedem Knaben 12 flRh jährlich auszuzahlen, zusammen 128 flRh. Außerdem sollen sie Kleider aus gutem Tuch, auch studentenkappen (Talare) nach Bedarf erhalten. Freyburg im Breisgew 20 Juli 1498. W(ALTHASAR) WOLFF schatzmaister ss. RE: Wien HKA, gb I, 83v = 190. — NB: Für die Bezahlung sind sechs Singknaben gerechnet, aber namentlich genannt sind sieben Knaben.
(Maximilian I.) Fundstelle/Zitat: RI XIV 3, 1 n. 11847 URI 1501 April 18. Nürnberg Laut Eintragung in die Hofkammerbuchhaltung erhielt 1501 am 18. Aprilis zu Nuremberg Herr Georg Slatkonia zur Auslösung der cantorey in Passau 100 flRh. RE: Wien HKA, gb 10, fol. 209. NB: Am 7. Juli zu Zirl erhielt G. Slatkonia 8 fl 36 kr zur Auslösung der cantorey und am 23. Juli zu Innsbruck 50 flRh für die cantorey (beides a.a.O., fol. 209).
(Österreich, Reich und Europa) Fundstelle/Zitat: RI XIV 3, 2 n. 14401 URI 1500 September 8. Augsburg KM (=Hofkammer) weist u.a. laut Eintragung in die Hofkammerbuchhaltung am Erichtag den 8. Septembris zu Augspurg Herrn Jörg Slatkonia, Sänger und Kaplan, in Abschlag seines Liefergeldes 39 flRh aus der Hofkammer an. — Matthäus Ridler, Schenk, erhält auf den Keller gegen Raitung seit der letzten Raitung 29 flRh 35 kr. — Jörg Knab, Küchenschreiber, erhält für die Küche seit der letzten Raitung 86 flRh 7 kr. — Derselbe erhält zur Bezahlung der Küchenabwäscherin und ihrer Forderungen 5 flRh. RE: Wien HKA, gb 7, fol. 260v f.=258v f.
GRM says:
Georg Slatkonia was appointed as “Singmaister” at Vienna on 20 July 1498, perhaps as a result of the peripatetic nature of the court and its chapel, or as the result of the installation of Georg Kerner’s installation as canon: on 20 July 1500 Kerner is recorded as “Singer”; on 4 April 1500 as “Caplan und Singer”; on 9 August, 13 August and 27 November 1500 as “Capllan” [sic]; and on 21 September 1500 as “Synngermaister”, but died on 16 January 1501.
On 19 August 1509 Slatkonia was given money and cloth for ceremonial dress for no less than forty-nine boy-choristers and Gsellen, probably for the imperial Diet, or for the meeting of the League against Venice. Other records from the Innsbruck court from 1509 indicate that the regular number of choirboys was twenty.
Herrn Jörgen Slatkonia, Capelmaister, geben am 19. Tag Augusti auf Kleidung 49 Gsellen und Knaben-Singer zweihundert syebenundsibenzig Ellen Lynndisch Tuech, die Ellen für 1 gülden; 48 Ellen Fuettertuech auch für 8 gülden, mehr Parchent, Schererlon, Macherlon der Knabenkleider, auch den Knaben für Pyrret 71 guld, 7 Krz., tut alles laut seiner Quittung 356 Gulden, 7 Krz. Tiroler Landesarchiv, Raitbuch 1509, cit. Waldner 1497, p. 46.
Munich and Vienna, Imperial chapel of Ferdinand I, 1527. Listed in the first inventory of the household of Ferdinand I, made on 1 January 1527 (Munich, Staatsarchiv [formerly Kreisarchiv] Faszikel H. L. Freising 317), as first of the five chaplains (obrister caplan) in Ferdinand’s chapel at Munich and Vienna. The new regulations governing the chapel stipulated that it should include “a first chaplain and besides him four chaplains who have good voices and can sing” (Ainen obristen Caplan vnnd sonst vier Caplen, die guet Stimb haben vnnd singen konnden).
Literature: Waldner 1897, p. 24-25; Wolfsgruber 1905, 47; Hirzel 1908, p. 154; Antonicek 1999, 123-124.